Springe direkt zu Inhalt

Symposium

Wissenschaftler/innen, Interviewte und Gäste diskutierten am folgenden Tag Chancen und Herausforderungen dieses Oral History-Archivs und der weiteren Aufarbeitung der Geschichte der Colonia Dignidad.

Stefan Rinke (Projektleiter) mit Cord Pagenstecher (FU Berlin, Projekt CDOH)Michael Müller, Esther Müller (ehemalige Sektenmitglieder), Heike RittelDorothee Wein erläutert den Prozess der Erschließung der Interviews.Evelyn Hevia spricht über die ethischen Dimensionen der Interviewführung.Publikum beim Symposium „Perspektiven des Oral-History Archivs Colonia Dignidad“Elke Gryglewski spricht über den Weg zu einem Gedenkort in der ehemaligen Colonia Dignidad.Juan Rojas Vásquez, Sohn eines Verschwundenen aus ParralJo Siemon (Interviewerin für CDOH) spricht über Ansätze für die Bildungsarbeit mit den lebensgeschichtlichen Videointerviews.Esther Müller zeigt das Buch „Lasst und reden. Frauenprotokolle aus der Colonia Dignidad.“Fassade des Veranstaltungsortes Humboldt Forum im rekonstruierten StadtschlossProjektteam der Freien Universität mit interviewten Zeitzeugen

Am 18. März 2022 wurde die Spezifik dieses wissenschaftlichen Oral History-Archivs auf einem Symposium im Berliner Humboldt-Forum diskutiert. Im Mittelpunkt der Vorträge von Cord Pagenstecher (FU Berlin), Evelyn Hevia Jordán (FU Berlin), Elke Gryglewski (Stiftung Niedersächsiche Gedenkstätten) und Jo Siemon standen die Perspektiven der Forschung, ethische Fragen, das Verhältnis zum geplanten Gedenkort in der Colonia Dignidad sowie die Frage, wie ein Lernen mit den Videozeugnissen aussehen kann. Die anwesenden Zeitzeug/innen beteiligten sich mit Kurzbeiträgen an der Debatte. Eine Publikation der Beiträge ist geplant.